Chef unter der Dusche
Als sich die Borussen im April 1982 nach einem harten Training unter der Dusche den Schweiß vom Körper waschen wollten, trauten sie ihren Augen nicht, als sie dort auf den Präsidenten Dr. Helmut Beyer trafen.
Nicht nur verschwitzt, sondern auch völlig verrußt steht auch er unter der Brause. Das unfreiwillige Bad wurde nötig, weil er nach einem Brand auf der Geschäftsstelle an der Bökelstraße bei den Aufräumarbeiten half. Das Feuer war durch einen Defekt in einer elektrischen Schreibmaschine ausgebrochen. Viele Souvenirs, Pokale und Wimpel vor allem aus der Jugendabteilung fielen den Flammen zum Opfer. Durch das beherzte Eingreifen der Feuerwehr, konnten die Erinnerungsstücke an die erfolgreichen Tage der Profimannschaft gerettet werden. Eintrittskarten für die nächsten Spiele, Schecks und Bargeld waren lediglich angesengt. Der Gesamtschaden belief sich auf ca. 1 Million DM und wurde zum größten Teil durch die Versicherung gedeckt.
Bei den anstehenden Heimspielen gegen den VfB Stuttgart und den FC Bayern wird der Brand erneut zum Thema, da zahlreiche Fans am Spieltag versuchen, mit ungültigen Eintrittskarten ins Stadion zu gelangen. Dabei handelt es sich um Karten, die nach dem Brand im Müllcontainer entsorgt wurden. Die neu ausgestellten Tickets sind mit dem Vermerk ERS für Ersatz versehen, so dass den Fans mit den ungültigen Karten der Zutritt verwehrt wird.